Thomas Junker unterwegs – Zu den Himmelsbergen
MDR TV, 18. – 23. November 2024, jeweils 19:50 – 20:15 Uhr
Der neue 6-teilige Film von Thomas Junker entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer zu Plätzen, die den Menschen in Griechenland, Bhutan, Nepal sowie Kirgistan in Zentralasien in vielerlei Hinsicht als himmlische Plätze dienen.
Der Film führt durch grandiose Landschaften und beginnt mit den eher kleinen, aber wichtigen Himmelsbergen in Griechenland. Jenen, auf denen die Meteora-Klöster stehen.
Es folgt Nepal mit dem ehemaligen Königreich Mustang, welches in die auf über 4.000m gelegene Hochebene Tibets mündet und umrahmt ist von gleich drei Bergen (Annapurna, Manaslu & Dhaulagiri). Dieses Trio gehört zu den höchsten Achttausendern im Himalaya.
Dies sind die Berge, die tatsächlich am meisten in den Himmel ragen. Am Eingang nach Mustang liegt mit dem Machapuchare zudem eines der wichtigsten himmlischen Berge der Erde überhaupt. Er gilt als der Sitz des „Buddhas des grenzenlosen Lichts“, des berühmten Amitabha. Für Hindus steht er für pure Reinheit – deshalb darf er auch nicht bestiegen werden.
Anschließend erkundet der erfahrene Reisejournalist und Filmemacher das sagenhafte Bhutan. Das wahre Reich der Himmelsberge. Das Land im Himalaja, welches das „Bruttonationalglück“ als Staatsziel in seiner Verfassung verankert hat: „Jeder Mensch in Bhutan soll so glücklich wie möglich leben können; die Regierung soll das ermöglichen und die Rahmenbedingungen dafür schaffen.“ Wie und ob das gelingt, erzählt Thomas Junker,bevor er schließlich in Kirgistan das Leben der Menschen im knapp über 7.000m hohen Tianshan-Gebirge portraitiert.
Ein faszinierendes Gebirge, das in der Sprache der Einheimischen „Himmelsberge“ genannt wird.
Wie immer in den nun schon über dreißig Jahren Thomas Junker unterwegs sind in seinen Reisereportagen die Begegnung mit den Menschen und ihrem Alltag in den diesmal zumeist extrem abgeschiedenen Regionen Sinn und Zweck der Dokumentarfilmreihe.
Einzelfolgen-Überschriften und Begleittexte für den SechsTeiler:
Teil 1 Himmelsklöster in Meteora und Kathmandu
Zum Start der Filmexpedition stehen die kleinen, aber wichtigen Himmelsberge in Griechenland auf dem Programm. Jene, auf denen die legendären Meteora-Klöster stehen.
Von dort geht es weiter zu den himmlischen Klöstern im Himalajastaat Nepal. Thomas Junker stellt in der Hauptstadt Kathmandu die alten Königsstädte Patan und Bhaktapur mit ihren zahlreichen Tempeln vor, die als diie wichtigsten hinduistischen Heiligtümer in Nepal gelten. Neben dem pulsierenden Alltagsleben in der Hauptstadt besucht der Filmemacher zudem die Stupa von Bodhnath – die zentrale buddhistische Pilgerstelle der Exiltibeter in Nepal.
Teil 2 Himmelwärts ins ehemalige Königreich Mustang
Das ehemalige Königreich Mustang, welches in die auf über 4.000m gelegene Hochebene Tibets mündet, ist umrahmt ist von gleich 3 Bergen (Annapurna & Manaslu und Dhaulagiri), die zu den höchsten Achttausendern der Erde gehören. Berge, die tatsächlich in den Himmel ragen. Am Eingang nach Mustang liegt mit dem Machapuchare zudem einer der wichtigsten himmlischen Berge der Erde überhaupt. Er gilt als der Sitz des „Buddhas des grenzenlosen Lichts“, des berühmten Amitabha. Für Hindus steht er für pure Reinheit – deshalb darf er auch nicht bestiegen werden.
Teil 3 Das himmlische Glück als Staatsziel in Bhutan
Was es damit auf sich hat und wie das Königreich es für seine rund 800.000 Untertanen umsetzt, wird Thomas Junker in dieser Folge erkunden. Zudem berichtet er über den Nationalsport Darts, den Exportschlager Draftbier und einen tanzenden Polizisten, der anstelle einer Ampel den Verkehr in der Hauptstadt Thimphu regelt.
Teil 4 Bhutan – unterwegs in entfernten Himalajatälern
Es sind weit abgelegene Täler im Hochgebirge Bhutans, die Thomas Junker in diesem Teil seiner Reise zu den Himmelsbergen besucht. Im 3000 Meter hoch gelegenem Gangtey-Tal begegnet er jungen Mönchen in einem Kloster, trifft Holzarbeiter und Bergbauern und er geht der Frage nach, warum an vielen Stellen immer wieder genau 108 weiße Fahnen wehen. Im Bhumtang Tal dreht sich alles um die lokalen kulinarischen Genüsse und die traditionelle tibetische Heilkunst.
Teil 5 Kirgistan – eine Hochzeit, faszinierende Märkte und ein Waisenhaus
Der kleine Vieh- und Wochenmarkt im Bergdorf Sary Mogol auf 3.000 Meter Höhe ist der Startpunkt für unsere Reise durch Kirgistan. Der Zentralmarkt in der Hauptstadt Bishkek, der sich über eine Fläche von über 20 Fußballfelder erstreckt, ist der größte in ganz Zentralasien und bietet faszinierende Bilder und Geschichten. Außerdem besucht Thomas Junker ein privates Waisenhaus im kleinen Ort Orlowka und eine traditionelle Hochzeit in Dschalalabad.
Teil 6 Im Herzen der Himmelsberge
Weiße Yaks säumen den Weg von Thomas Junker durch das über 7000 Meter hohe Tianshan-Gebirge. Der Filmemacher trifft einen Jäger, der mit einem Steinadler auf die Jagd geht. Und er lauscht einem Musiker, der das traditionelle Zupfinstrument Komuz nicht nur brillant spielt, sondern auch reparieren kann. Vom Issyk Kul, dem zweitgrößten Gebirgssee der Erde, zieht Junker zum Finale zum Berg Khan-Tengri. Er ist mit seinen stolzen 7010 Metern Höhe für die Einheimischen das Herz des Tianshan-Gebirge, das in der Sprache der Einheimischen Himmelsberge genannt wird.
Alle Folgen sind hier in der ARD-Mediathek zu sehen: https://www.ardmediathek.de/mdr/thomas-junker-unterwegs