Eine Reise durch Allahs irdisches Reich

Dieses Abenteuer führte den MDR-Weltenbummler von Januar bis März 2009 durch islamisch geprägte Staaten: von Djibouti am Horn von Afrika über Oman, Bangladesch bis Indonesien. Da ist das schwarz-afrikanisch geprägte Djibouti, das zwar islamisch ist, aber auch voller afrikanischer Rhythmen und Ausgelassenheit. Da ist Dubai, mit der zutiefst kapitalistischen Ausrägung des Islam. Da ist der Oman, ein Land geprägt von einer mehr als 3.000-jährigen Geschichte, die es auch im Zeichen und des Zeitalters des Öls nicht vergisst. Da ist Bangladesch, ein Land, das asiatischer nicht sein könnte und eine völlig eigenständige Interpretation des Islam pflegt. Und da ist Indonesien, nicht nur das Land der aktiven Vulkane, sondern auch der Staat mit den meisten Muslimen.

background_allahsReich

Abgeschiedene, äußerst lebensfeindliche Sand- und Steinwüsten, riesige Flussdelta- und Dschungelregionen, Nomadenzelte und ultramoderne Metropolen, Lebenslust und Religionsfanatismus. In diesem scheinbar widersprüchlichen Umfeld leben hunderte Millionen Menschen. Wie sieht ihr Alltag aus, was und wie arbeiten sie, welche Träume und Sorgen bewegen sie, wie sieht ihre Kultur aus?

Thomas Junker macht wieder das, was er vielleicht am besten kann: Geschichten sammeln und Geschichten erzählen. Die Zuschauer an seinen Erlebnissen teilhaben lassen und im besten Sinne des Wortes damit unterhalten. Den Filmemacher interessiert, wie die Menschen leben.  Eine Reise durch Allahs irdisches Reich wird deshalb kein Erklärstück zum Thema Islam, ist kein Religionsfilm, kein Politikfilm. Der Islam ist der rote Faden, die Klammer. Eine Reise durch Allahs irdisches Reich dokumentiert, wie die Menschen in den genannten Ländern ihr Leben im Zeichen des Islam gestalten.

Fotos aus Dschibuti, Oman und Bangladesch: